Es gibt Zeiten im Leben, da fühlt man sich ganz einfach wie das Auto, das unser Sänger dieser Tage bei einem nächtlichen Spaziergang in Berlin aufgenommen hat. Es kladderadatscht einfach nur so auf einen ein…
Mitunter fühlt sich das dann auch wie ein direkter Schlag in die Fresse an und lässt für einen kurzen Moment die Welt anhalten. Von einem auf den anderen Moment ist Trauerarbeit angesagt, an laute Musik gar nicht mehr zu denken. So wenig man die Jungs auch hängen lassen will: Die nächste Probe wird abgesagt. Dreht man eben die Ehrenrunde in Richtung nächster Woche.
So geschehen auch bei uns dieser Tage. Hatten wir uns davor in kürzester Zeit daran gewöhnt, in Sieben-Meilen-Stiefeln in Richtung ersten Auftritt zu sprinten, gab es nun eine kurze Zäsur. Innehalten. Dem Leben und all seinen Unwägbarkeiten einen notwendigen Tribut zollen.
Es kommt dann der Moment, in dem es heißt: Wieder auf die Beine helfen. Und wer könnte das besser als gute Freunde und die eigene Band? Da muss man noch nicht mal viel machen. Einfach da sein, sein Ding durchziehen. Ein paar Songs spielen und die Welt außerhalb des Proberaums wenigstens für zwei Stunden einfach mal vergessen lassen. So ist das, Rabatzke! Danke dafür!